EBES-Konferenz 2011
Für drei Tage (13. bis 15. Oktober 2011) war Zagreb DER Schmelztiegel für Forscher und Fachleute weltweit, die an Wirtschaftswissenschaften interessiert sind: unterstützt vom Präsidenten der Republik Kroatien, der Zentralbank der Republik Türkei sowie der „Istanbul Economic Research Association“, fand die Eurasia Business and Economics Society (EBES) Konferenz 2011 beim Gastgeber Universität Zagreb, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Business, statt.
Globale Schwerpunkt auf Business-Themen
Über 260 TeilnehmerInnen aus 129 Institutionen aus 35 Ländern hatten an drei Tagen die Chance, aus 145 vorab ausgewählten Papers angesehener Experten aus der ganzen Welt jene anzuhören, die ihrer Fachrichtung entsprachen. Geplant als eine intellektuelle Drehscheibe für die wissenschaftliche Diskussion umfasste das Konferenz Programm Forschungsbereiche wie Banken & Finanzierung, Bildung, Management & Human Resources, Finanzökonomie / Inflation, Wachstum und Entwicklung bis zu Marketing und vieles mehr.
Grüne Kommunikation
Am dritten Tag präsentierte ich erste Ergebnisse meiner Studie „Strategische Kommunikation im Lebensmitteleinzelhandel für an grünen Werten interessierte Zielgruppen“ im „Marketing-Slot“. Die Studie möchte klären, welche Auswirkungen Corporate Social Responsibility (CSR) auf die Einstellung zu Lebensmittelhandelsunternehmen und Eigenmarken bei Kunden, im speziellen strategischen Verbrauchern (LOHAS) hat, und wie CSR dazu beitragen kann, die Wahrnehmung und den Kauf von Eigenmarken im ökologischen Segment zu steigern. Ich habe detailliertes Feedback bezüglich meiner Umfrage bekommen, und mir wurden Publikationsmöglichkeiten angeboten, wenn meine Doktorarbeit fertiggestellt ist.
Vielzahl von Themen
Das Themenspektrum war breit: Aino Mensonen und Jenni Hakola (VTT & University of Jyväskylä, Finnland) stellten z.B. „Storytelling und Business-Chancen durch Mass Customization der Verpackung“ vor, Shalom Levy (Ariel University Center, Israel) betonte den Einfluss von „Online Banking Services“ auf die von Konsumenten wahrgenommene „Offline-Bank-Loyalty“, und Tomoya Suzuki (Kansai University, Japan) beschrieb sein „Finite-Time-Horizon Model of Suicide“, wenn das Einkommen einer Person in Gefahr ist.
Dr. Henri Bezuidenhout (North-West University, South Africa) beantwortet die Frage nach seinem Gesamteindruck von der EBES-Konferenz mit den Worten: „Es ist schön zu sehen, dass sich viele internationale Kollegen zum regen Meinungsaustausch treffen und nicht nur passiv an einer Konferenz teilnehmen!“
Fotos: http://flic.kr/s/aHsjwAstoC & http://www.efzg.unizg.hr/default.aspx?id=15268
Fotos: © FHWien Studiengänge der WKW & Universität Zagreb
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